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Die Renaissance (1420 – 1600)[1]

Renaissance bedeutet übersetzt Wiedergeburt und stammt von dem italienischen Wort rinascità. Der Begriff wird erstmals um 1550 von dem italienischen Architekten Giorgio Vasari verwendet.[2]

Die kunstgeschichtliche Epoche der Renaissance wird in die Frührenaissance von ca. 1420 bis 1500, die Hochrenaissance von ca. 1500 bis 1520/1530 und die  Spätrenaissance, den sogenannten Manierismus, von ca. 1530 bis 1600, unterteilt. Als Stilrichtung der europäischen Kunst hat die Renaissance ihre Anfänge in Mittelitalien und zieht sich bis nach Westeuropa.[3]

Die Renaissance verfolgt die Wiederbelebung antiker Kunst (z.B. Ruinen aus dem alten Rom) und Gedanken, sie markiert damit den Beginn der Neuzeit. Dennoch geht es der bildenden Kunst dieser Epoche nicht einfach um das Kopieren antiker Motive und Ausdrucksformen, sondern sie setzt sich mit diesen auseinander und entwickelt sie eigenverantwortlich weiter.[4]

Kennzeichnend für die Renaissance ist außerdem die Befreiung der Einzelperson aus der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung, die durch die Kirche und den Adel bestimmt ist sowie die detailgenaue Wiedergabe der Natur.[5]


[1] Nerdinger 2006, S. 488 und 502.

[2] Nerdinger 2006, S. 502; Kuhl 2017, S. 82.

[3] Nerdinger 2006, S. 467, 473 und 488; https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/renaissance-1400-1620 (07.02.2021); https://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/die_renaissance_das_goldene_zeitalter/pwiemeisterwerkederrenaissance100.html (07.02.2021).

[4] www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/renaissance-1400-1620 (25.08.2020).

[5] Nerdinger 2006, S. 502; www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/renaissance-1400-1620 (26.08.2020).





 
 
 
 
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